Am S2000 wird fleissig gearbeitet
Los ging's mit mit den vorderen Kotflügeln.
Der Luftauslass dient der Aerodynamik, da damit die Luft besser aus den Radhäusern abgeführt wird. Allerdings ist die Sache von ASM nur halb gelöst, weil die Radhausschalen nur aufgeschnitten werden. Auch japanische Premium-Produkte kann man mit Schweizer Präzisionsarbeit noch optimieren
Also wurden erst einmal Luftführungen gebaut, damit die Luft optimal aus dem Radhaus geleitet wird.
Hier einmal das Gesamtpaket bei der Anprobe mit den hinteren Voltex-Overfenders.
Kommen wir zu den Problemen
Problem Nummer 1:
Die Kotflügel sind nicht breit genug, die Lauffläche wird nicht ausreichend abgedeckt, wie das für die Eintragung verlangt wird
Die Crux bei den Vorabklärungen war, dass es kaum gescheite Infos gibt bzw. Erfahrungen von Leuten, die den Umbau schon einmal mit der Radkombination gemacht haben. Es gab zwar solche, aber die fahren wohl mit extremen Sturzwerten und/oder transportieren ihre Showcars auf Hängern zu Eibach Meet & Co.
Problem Nummer 2:
Rechts ist der Tank vom Scheibenwischwasser der Entlüftung im Weg
Das bedeutet wohl oder übel: Kotflügel verbreitern (dazu unten mehr) und raus mit dem Wassertank, der wird später durch einen kleineren ersetzt.
Da nun alle Hindernisse aus dem Weg waren, ging es weiter mit den "Spezialradhausschalen".
Zum Glück ist der S bei R-Performance in guten Händen, da ist auch die Verbreiterung der Kotflügel kein Problem.
Schlussendlich passte alles, die Kotflügel wurden innen und aussen laminiert, verspachtelt, geschliffen und gefüllert.
Soviel zu den vorderen Kotflügeln, kommen wir zum Heck. Da musste erst Platz für die breiteren Räder geschaffen werden, die Radläufe also "etwas" beschnitten werden...
...Overfenders sauber eingepasst...
...und dann der wurde Unterbodenschutz bei den hinteren Radhäusern sauber weggeschliffen und mit EP grundiert.
Das Radhaus wurde anschliessend versiegelt, die Öffnung mit Carbon laminiert.
Das Problem beim Voltex-Overfender ist, dass dieser über Seitenwand und Heck geht. Wenn also die Stossstange entfernt werden muss, müsste man die Verbreiterung lösen und anschliessend wieder neu verkleben. Keine sehr gescheite Lösung. Aus diesem Grund wurden hier geschnitten, so dass die Verbreiterung der Seitenwand und der Stossstange getrennt sind und das Heck problemlos entfernt werden kann, sollte dies einmal nötig sein.
Anders als bei japanischen Umbauten oder solchen aus den USA wird die hintere Verbreiterung nicht einfach nur aufgesetzt, sondern Seitenwand und Heckstossstange sollen am Ende aus einem Guss erscheinen.
Soviel zum aktuellen Stand, bald gibt's mehr.
PS: Für Alf wurde ein Care Team bereit gestellt
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